Sonntag, 15. Juni 2014

Weltmeister Tipp

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Sommeraktion für unsere Tierbesitzer!

Jeder, der mit seinem Vierbeiner in den nächsten Wochen die Praxis besucht, wird sich vielleicht über die Fußbälle und Fahnen in der Praxis wundern.

Ja, auch wir sind im Fußballfieber! Gestern ist es bei mir ausgebrochen!

Die Schule meiner Kinder feiert dieses Jahr 50-jähriges Bestehen und da gibt es viele Jubiläums-Veranstaltungen. Eine davon war eben gestern ein tolles Fußball-Event. Eine Auslese aus Lehrern, Eltern und ehemaligen Schülern (Bedingung: alle mussten Ü35 sein) spielte gegen die Traditionsmannschaft der "Eintracht Frankfurt". Dort gab es auch einen dieser herrlich bunten WM-Bälle, den Brazuca. Tja, und da war es dann auch um mich als Nicht-Sport-Fan geschehen :-) Und eine Idee entstand in meinem Kopf:

Die Welt spielt Fußball in Brasilien und wir bieten unseren Tierbesitzern eine Wette für einen guten Zweck an. Alle Praxisbesucher dürfen tippen, wer Weltmeister 2014 wird. Sie spenden dafür pro Tipp € 1,- in in unsere „Tierärzte ohne Grenzen e.V.“-Sammelbox. Wir legen selbst pro Wette nochmal € 1,- drauf, und verdoppeln so die Spenden.

Am Ende ziehen wir aus allen richtigen Tipps die Gewinner. Wie üblich für unsere Sommer-Aktionen winken wieder Gutscheine, die dann in der Praxis eingelöst werden können. Diese Gutscheine sind selbstverständlich von uns gestiftet und gehen NICHT von den Spendeneinnahmen ab!

Die gesammelten Spenden gehen dann an die Organisation "Tierärzte ohne Grenzen e.V.". Viele unserer Besitzer kennen sie bereits von der jährlichen Aktion "Impfen für Afrika". Die dieses Jahr am 13. Mai stattfand. Das war dieses Jahr leider ein Flop bei uns, denn die Werbematerialien (Impferinnerungskarten und Hinweisposter) wurden leider erst Anfang Mai ausgeliefert, so dass wir dieses Jahr nur noch wenige Besitzer informieren konnten. So kam es, dass dieses Jahr nur traurige € 194,- an Spenden zusammenkamen. (Zur Erklärung, die Praxs spendet die Hälfte der Impfeinnahmen an diesem Tag an TOGEV.) Im Jahr zuvor waren es noch € 515,- gewesen. SCHADE!

Ich hoffe, dass wir jetzt durch die Sommeraktion, noch genug Geld zusammenbekommen um vielleicht auch dieses Jahr wieder die € 500,- zu knacken!

Wer sich gerne über die Organisation TOGEV informieren möchte, ist herzlich eingeladen den markierten Links zu den "Tierärzten ohne Grenzen" zu folgen.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Vorbildliche Tierbesitzer

An dieser Stelle habe ich ja schon gelegentlich mal mein Unverständnis gegenüber manchen Tierbesitzern geäußert, die es mit der übernommenen Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Tiere nicht so genau nehmen. Heute mal ein ganz anderes Beispiel: BESSER geht nicht!

Bildnachweis: lt. Wikipedia - gemeinfrei
Ich habe mal wieder Vertretungsdienst für unsere Dienstgemeinschaft aus acht Praxen. Das Telefon geht - es ist Sonntag, 11 Uhr 45. Ich spreche mit einem Anrufer aus Friedberg (also ca. 18 km von hier) und er berichtet, dass seine Familie zwei Tage verreist war und die drei Kaninchen von Nachbarn versorgt wurden. Jetzt fiel heute morgen nach der Rückkehr auf, dass eines der Tiere schlapp sei, liege und nicht hoppeln wolle und er auch nicht wisse, ob es gefressen habe.

Ich bitte ihn, umgehend mit dem Tier in die Praxis zu kommen. Er sagt, dass er am Car-Sharing teilnehme und erst noch ein Fahrzeug organisieren muss. Nach einigen Minuten ruft er zurück, es gebe erst um 14:00 Uhr ein Auto. Da die Beschreibung sich sehr ernst anhört und Kaninchen schonmal zu Aufgasungen mit plötzlichen Todesfällen neigen, bitte ich ihn, eine alternative Beförderung zu suchen und erkläre meine medizinischen Bedenken. Wenig später ruft er an, er habe zwar kein Auto aufgetrieben, aber jetzt ein Taxi bestellt und sei in 30 Minuten da.

Nach der Untersuchung und Behandlung fragt er, ob es bei uns in Wölfersheim auch Taxi-Unternehmen gebe, dann entfalle die Anfahrt aus Friedberg. Natürlich ... flugs suche ich die Nummer eines hiesigen Taxi-Unternehmers und der Herr wird mit Tochter und Kaninchen zügig wieder nach Hause gefahren. 

Das ist doch wirklich vorbildlich!!! Da hat der nette Herr jetzt nicht nur die Kosten der Behandlung, noch dazu mit Aufschlag im Bereitschaftsdienst, zu zahlen, sondern auch gleich noch zweimal Taxi. Wenn ich Ihnen jetzt noch erzähle, dass die Kaninchen eigentlich seiner minderjährigen Tochter gehören, umso beachtlicher. Immerhin hatten wir auch schon Eltern in der Praxis, die meinten, das ginge sie nichts an und sei allein Problem der Kinder und deren Portemonnaie. Das geht so natürlich nicht: Als Erziehungsberechtigte sind wir nicht nur für unsere Kinder selbst, sondern auch für das Wohlergehen von deren Haustieren verantwortlich.

Wenn ich daran denke, wie oft ich Menschen am Telefon habe, die mit weinerlicher Stimme bedauern, dass sie selbst kein Auto hätten und auch niemanden kennen, der sie fahren könne, staune ich nochmal. In diesen Situationen frage ich mich regelmäßg: "Haben diese Menschen keine Freunde? Oder kennen sie nichtmal Taxis?" Da lobe ich mir den Friedberger Kaninchenbesitzer um so mehr, da galt nur "watt mutt datt mutt"!

Respekt und Hut ab!!!

Zum Thema ungewöhnliche Beförderung gibt es noch mehr kleine Anekdoten:

Bei uns kommen gelegentlich  Besitzer mit dem Katzenkorb auf dem Fahrrad angefahren, da ihre Katze das Autofahren so furchtbar findet. Autos mit den Motorgeräuschen und dem Schaukeln sind vielen Katzen unheimlich und sie jaulen gottserbärmlich während der Fahrt. Das lässt sich so prima vermeiden, bietet sich aber eher für kurze Strecken an. Ein Besitzer hatte einen Transportkorb für seine Katzen, den man als Rucksack aufsetzen konnte. Er kam jahrelang entweder mit dem Bus oder auf dem Rennrad aus Wölfersheim zu uns gefahren. Inzwischen ist er verzogen, ob er das immer noch so handhabt?

Beim Hundetransport im Linienbus hat es aber auch Komplikationen gegeben. Als vor Jahren eine Dame ihren Chihuahua im Bus befördern wollte, bestand der Busfahrer auf einer Reisetasche bzw. einem Maulkorb für das Hundchen, beides hatte die Dame nicht dabei, also musste sie nochmal nach Hause und eine Transporttasche holen. Sie musste dann den nächsten Bus nehmen. Dem Fahrer war es dann sogar egal, ob der Hund in der Tasche saß, oder auf Ihrem Arm :-)

Sonntag, 1. Juni 2014

Schule und Wirklichkeit

Aktuelle Ergänzung vom 6. Juni 2014
Wie angekündigt habe ich also heute ein nettes Treffen mit dem Erdkundelehrer meines Sohnes gehabt. Dort habe ich erfahren, dass das unsägliche Arbeitsblatt zum Thema "So lebt die Kuh" wohl aus dem Lehrmittelfundus eines uns südlich gelegenen Nachbarbundeslandes stammt. Wir haben dann kurz überlegt, ob dort vielleicht andere Gesetze gelten ;-) Das dürfte aber eigentlich nicht so sein, wenngleich sich dieses Bundesland auch gerne als Freistaat bezeichnet, so sollten doch auch dort die deutschen und die europäischen Gesetze gelten. Das nur nebenbei! Übrigens hatte ich ganz vergessen Ihnen zu erzählen, dass die Verwendung von Hormonen und Antibiotika zur Leistungssteigerung in der Tierhaltung bereits seit 1988 verboten ist. Das sind dann satte 26 Jahre! Wegen der "unglücklichen" Wortwahl im Erdkundebuch werde ich den Verlag selbst anschreiben und um eine "glücklichere" Wortwahl bei der nächsten überarbeiteten Auflage bitten.
  
ursprünglicher BLOG vom 1. Juni 2014
Gestern sitze ich mit meinem Sohn (11 Jahre, Gymnasialklasse einer kooperativen Gesamtschule) über seinen Erdkundeunterlagen - eine Arbeit steht an und wir lernen zusammen. Neben Grundlagen wie Hessen, Deutsche Bundesländer, Europa etc. soll auch Grundwissen zum Thema Landwirtschaft und Umweltbelastung, z.B. durch Verkehr, abgefragt werden. Ein buntes Spektrum also!
Das Erdkundebuch meines Sohnes

Beim Lernen stolpere ich als erstes über eine Formulierung im Lehrbuch (Geographie 1, G8, Seydlitz aus dem Schroedel-Verlag, 2007), da liest mein Sohn auf Seite 86 zum Thema Verkehr und Umweltbelastungen vor: "... alle zehn Minuten wird jemand für die Dauer seines Lebens zum Krüppel gefahren". Mir stellen sich kurz die Nackenhaare und ich frage: "Was steht da?". Er wiederholt brav den Satz. "Okay!"- das schaue ich mir dann doch mal selbst an und siehe da, der Wortlaut ist korrekt wiedergegeben! "Wie bitte?", denken Sie jetzt vielleicht, genau wie ich. Haben diese Lehrbuch-Fritzen denn noch nie etwas von "politisch korrekter" Schreibweise gehört, ist denn das "Allgemeine Gleichstellungs-Gesetz" - das zwar für berufliche Belange geschrieben wurde, aber dennoch für  Bewußtsein gesorgt hat - völlig an den Autoren vorüber gegangen?

Ich bin da wirklich nicht empfindlich, ich höre als Frau auch auf die Berufsbezeichnung "Tierarzt" und bestehe nicht auf dem ungleich komplizierteren "Tierärzte und Tierärztinnen". Ja, ich lasse mich sogar dazu hinreißen, hin und wieder einen "Negerkuss" zu essen. Wer mich kennt, weiß, dass ich Mitbürger egal welcher Hautfarbe achte und nie einen Menschen als "Neger" diffamieren würde. Aber das in dem Buch geht doch weit über eine Grenze hinaus. Wie mag sich jemand fühlen, der nach einem Autounfall dauerhafte körperliche Einschränkungen hinnehmen muss, vielleicht gar im Rollstuhl sitzt, oder wie ein Herr in unserem Klientel schwer körperlich und geistig eingeschränkt ist. "Krüppel" ist ein Unwort, ja sogar ein Schimpfwort! Das hat in KEINEM Lehrbuch eine Existenzberechtigung.

Mein Ärger beim Lernen ließ sich aber noch steigern: da das Lehrbuch schon etwas älter war (2007) und wohl auch nicht tief genug in die Themen eingestiegen ist, hat der Lehrer das Material um einige Kopien und Arbeitsblätter ergänzt. Prinzipiell eine gute Idee. Nur leider ist da auch nicht alles wirklich auf dem neuesten Stand oder in der Sache korrekt.

Erstmal ein ganz banales Beispiel: Auf einem Arbeitsblatt zum Thema Lärm lese ich: "60 bis 80 dB erreicht ein lautes Gespräch, eine Schreibmaschine oder ...". Haben Sie schon mal versucht, einem heutigen 11-Jährigen im Jahre 2014 nach Christus zu erklären, was eine Schreibmaschine ist? Meine Mutter, die große Teile ihres Berufslebens mit Schreibmaschinen zugebracht hat, war auch etwas verwundert. Selbst sie hat in den letzten 20 Jahren keine Schreibmaschine mehr gesehen, geschweige denn benutzt. Sie fragte mich dann auch: "Wie alt ist denn der Erdkundelehrer?" "Na ja, so an die 30 vielleicht!", war meine Antwort. "Oh, dann hat er das Arbeitsblatt bestimmt von seinem pensionierten Vorgänger übernommen! Das muss ja noch eine mechanische Schreibmaschine gewesen sein, die elektrischen waren ja schon viel leiser!", fiel ihr spontan dazu ein. Wer weiß? :-)

Dass weiter unten auf dem Arbeitsblatt bei 110 dB vom "Walkman" die Rede ist, verwundert dann auch nicht mehr. Da kann man ja wenigstens erklären, dass das so was ähnliches wie ein MP3-Player war, nur mit Kassette, und bei Sony gibt es ja tatsächlich bei bestimmten Handys noch den Markennamen "Walkman". Übrigens gibt es seit einigen Jahren eine EU-Vorschrift, nach der MP3-Player nur maximal 85 dB laut sein dürfen. Das nur nebenbei.

So, und jetzt geht es ans Eingemachte! Wir kommen zur Landwirtschaft. Jetzt bin ich ja bekanntermaßen Kleintierpraktikerin und habe beruflich seit 25 Jahren nicht mehr mit Nutztieren zu tun, aber man hat es mal gelernt und das Eine oder Andere an aktuellem Wissen kam auch noch hinzu. Also wiederum eine Kopie ... mit der Überschrift "Wie lebt die Kuh?" Es handelt sich um eine tabellarische Gegenüberstellung der Lebensweise auf einem Bio-Bauernhof gegenüber einem "herkömmlichen" Bauernhof.

In der Zeile zum Thema Futter in herkömmlicher Haltung findet sich der Satz: "Im Futter der Kühe, die ja Vegetarier sind, darf auch Tiermehl sein." "Hallooooo!" - was ist das denn? Können Sie sich an BSE erinnern? Damals wurde die Krankheit durch Tiermehl, das an Wiederkäuer verfüttert wurde, stark verbreitet, und seither, genauer gesagt seit 2001 (das sind jetzt 13 Jahre, also 2 Jahre länger, als mein Sohn überhaupt alt ist!) ist es strikt verboten, Tiermehl an irgendein Nutztier zu verfüttern. Nicht an Rinder, nicht an Schafe oder Ziegen, nicht an Hühner, nicht an Kaninchen, nicht mal an Schweine, die ja immerhin biologisch gesehen Allesfresser sind. Ist das Blatt jetzt uralt, oder aber entstammt es einer Bio-Propaganda-Veröffentlichung? Das würde ich gerne wissen. Leider steht keine Quellenangabe dabei. Schade! Also werde ich mal beim Lehrer nachfragen.

Ich habe als Schüler in den 80er Jahren gelernt, nicht alles zu glauben, was schwarz auf weiß geschrieben steht, wir haben gelernt, kritisch zu hinterfragen, die Quelle zu berücksichtigen und ggfs. weitere Quellen zu suchen. Komisch, dass die Kinder heute noch mit derlei Nonsens als "Wissen" gefüttert werden. Schade, dass die Arbeitsblätter auch keine Quellenangabe enthalten. Spätestens seit Guttenberg und Co. haben ja wohl alle begriffen, dass die Angabe der Quelle wichtig ist, sei es, um nicht fremdes Gedankengut zu stehlen, oder sei es, um die eigene Meinung und das eigene Wissen abzugrenzen. Außerdem kann man ohne Quellenangabe gar nicht beurteilen, welche Qualität das Wiedergegebene hat, oder welche Absicht damit verfolgt wurde, als diese Informationen zusammengestellt wurden. Ein "Quelle: BILD" würde ich vollkommen anders beurteilen als ein "Quelle: Spektrum der Wissenschaft", nur mal so als Beispiel ...

Als Tierarzt ärgert mich dann auch noch die letzte Zeile der Tabelle. Dort steht zum Thema Medikamente, dass die Tiere in der "bösen" herkömmlichen Haltung "Medikamente wie z.B. Antibiotika bekommen" dürfen. Ja und? Wenn sie eine Infektion oder andere Krankheit haben, warum dann bitte nicht ordentlich behandeln, und ggf. die wissenschaftlich berechnete Wartezeit einhalten, bis das Medikament wieder aus dem Körper ausgeschieden wurde, bevor die Milch wieder verzehrt werden kann, oder das Tier geschlachtet werden darf? Abgesehen davon schreibt das Tierschutzgesetz vor, dass kein Tier unnötigen Leiden ausgesetzt sein darf. Wenn ich ein Problem mit Medikamenten behandeln kann, bin ich ethisch dazu verpflichtet, das auch zu tun, immer im Rahmen der geltenden Bestimmungen.

Es sei auch erlaubt, den Tieren "Hormone" ins Futter zu mischen, die bewirken, dass sie "mehr Milch und Fleisch produzieren". Ach ja! Schonmal was vom Tierarzneimittelgesetz gehört? Das ist ganz und gar nicht erlaubt! Siehe dazu auch meinen Artikel vom letzten Jahr.

Die armen Biokühe werden übrigens nur behandelt, wenn ein Tier "schwer krank ist", nur dann "dürfen Medikamente in geringer Dosis verabreicht werden". Na herzlichen Glückwunsch! Die armen Kühe! Erst wenn sie den Kopf unterm Arm halten, darf ihnen geholfen werden! Und dann auch nur in geringer Dosis. Was soll das denn bedeuten? Jedermann weiß doch, dass jeder Wirkstoff seine passende Dosis benötigt, um zu helfen. Eine zu niedrige Dosis wirkt bestenfalls nicht, schlechtestenfalls schadet sie sogar, z.B. bei Antibiotika. Ein großer Anteil der Antibiotika-Resistenzen (Stichworte: Superkeime, multi-resistente Erreger) geht auf das Konto unterdosiert angewendeter Antibiotika zurück. Also sachlich kompletter Blödsinn! Nichts gegen Bio-Landwirtschaft, aber sich solcher Unwahrheiten zu bedienen ist nicht ok und auch gar nicht nötig.

Als Erwachsene und Mutter frage ich mich da am Ende, wieviel Unsinn die Kinder so alles im Laufe der Schulkarriere lernen. Unsinn, den ich nur nicht erkenne, weil es eben nicht mein Fachgebiet betrifft. HILFE!

PS: Ich habe diese Merkwürdigkeiten übrigens auch an die Schule geschickt und informiere Sie gerne, sobald ich eine Antwort habe